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FOTO ARSENAL WIEN

in Leichter Sprache


Was ist Fotografie ?

Das Wort Fotografie kommt aus dem Griechischen.
Es bedeutet:
Zeichnen mit Licht.


Wie entsteht ein Foto?

Man braucht einen licht-empfänglichen Träger.
Zum Beispiel
einen Film in einer Foto-Kamera.
Oder einen Digital-Sensor
in einer Handy-Kamera oder Digital-Kamera.
Diese licht-empfänglichen Träger
fangen das Licht ein.
Ein Sensor nimmt die Umgebung wahr.
Zum Beispiel
ob es hell oder dunkel ist.


Wie werden Fotos verwendet?

Fotos werden für Kunst,
Dokumentation und
zum Geschichten erzählen
verwendet.
Fotografie gibt es seit dem 19. Jahrhundert.
Wie wir die Welt sehen
hat sich durch Fotografie sehr verändert.


Was können Sie im FOTO ARSENAL WIEN sehen?

Das Foto Arsenal Wien zeigt
Fotografien von berühmten Künstler*innen
aus der ganzen Welt.

Aber auch von jungen Künstler*innen.
Es gibt Einzel-Ausstellungen.
Das sind Ausstellungen,
die Fotografien von einer/m* bestimmten Künstler*in zeigen.
Oder Gruppen-Ausstellungen.
Das sind Ausstellungen,
die Fotografien von mehreren Künstler*innen zeigen.

Das Foto Arsenal Wien zeigt
alle Arten von Fotografie.

  • Frühe Fotografie
    Das ist Fotografie, die von 1826 bis 1850 gemacht wurde.
  • Historische Fotografie
    Das ist Fotografie, die von 1854 bis 1960 gemacht wurde.
  • Zeitgenössische Fotografie
    Das ist Fotografie, die von 1960 bis jetzt gemacht wurde.
  • Analoge Fotografie
    Das ist Fotografie, die mit fotografischen Film gemacht wird.
    Diese Filme muss man entwicklen lassen.
  • Digitale Fotografie
    Das ist Fotografie, die mit Digital-Kameras gemacht wird.
    Hier gibt es keinen Film, der entwickelt werden muss.
  • bewegte Bilder
    Das sind zum Beispiel Videos, die mit Fotografien gemacht wurden.
  • Portraits
    Das Wort wird so ausgesprochen:
    Porträs
    Das sind Fotografien von Menschen.
  • Dokumentar-Fotografie
    Das sind Fotografien, die etwas dokumentieren.
    Zum Beispiel eine Reise,
    eine Feier
    oder ein Ereignis.
  • künstlerische Fotografie
    Hier wird die Fotografie als
    künstlerisches Ausdrucks-Mittel verwendet.
    Das Foto ist das Kunst-Werk.
    Das Foto zeigt nicht die Wirklichkeit,
    sondern wie Künstler*innen
    den Moment gerade wahrnehmen.

Wie viele Ausstellungen kann ich im FOTO ARSENAL WIEN sehen?

Sie können immer 2 Ausstellungen sehen.

Was kann ich noch im FOTO ARSENAL WIEN machen?

Sie können Führungen besuchen.
In einer Führung werden Sie von einer
Fach-Person begleitet.

Sie gibt Ihnen Informationen
zu den Fotografien und den Künstler*innen.
Durch diese Informationen sehen
sie die Fotografien vielleicht anders.

Sie können auch zu einem
Artist-Talk kommen.
Artist-Talk bedeutet
Künstler*innen-Gespräch.

Es gibt auch Buch-Präsentationen
zu den Ausstellungen.
Hier werden Bücher vorgestellt.

Sie können auch bei einem
Workshop teilnehmen.
Hier können Sie selber etwas machen.


Wo bekomme ich Tickets und wie viel kosten sie?

Tickets bekommen Sie
beim Eingang am Ticket-Schalter.

Normal-Preis: 10 €
Ermäßigter Preis: 5 €
Hunger auf Kunst und Kultur: gratis Eintritt

Bitte fragen Sie beim Ticket-Schalter
welche Ermäßigungen es gibt.


Leicht verständliche Sprache im FOTO ARSENAL WIEN

In den Ausstellungsräumen:

Wir wollen alle Ausstellungs-Texte
in Einfache und Leichte Sprache übersetzen.
Das haben wir bis jetzt noch nicht geschafft.
Deshalb können Sie unser Personal
in den Ausstellungs-Räumen
Fragen stellen.
In den Führungen:

Es gibt Führungen in Gebärden-Sprache
und in Einfacher und Leichter Sprache.
Wir arbeiten mit Vereinen
und Organisationen
von Menschen mit Behinderungen zusammen.

Wir arbeiten daran
das Foto Arsenal barriere-frei zu machen.

Führungen in Einfacher und Leichter Sprache: 

Wenn Sie eine Frage
zu Führungen in Leichter oder Einfacher Sprache haben
schreiben Sie Agnes Einem eine E-Mail:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
oder rufen Sie an:
+43 01 521 89 311

Texte auf der Website:

Übersetzt und geprüft von:
Einfach Leicht - Texte besser verstehen
www.einfachleicht.net

Aktuelle Ausstellungen


Henri Cartier Bresson

  • Juni 28, 2025

Zitat von Henri Cartier-Bresson:
„I am a visual man.
I watch, watch, watch.
I understand things through my eyes.“

Übersetzung:
Ich bin ein visueller Mensch.
Ich beobachte, beobachte, beobachte.

Ich verstehe die Dinge mit meinen Augen.

Was bedeutet der Titel der Ausstellung?

Der Titel ist in englischer Sprache.
Auf Deutsch bedeutet er:
Beobachte! Beobachte! Beobachte!

Die Ausstellung zeigt:
DieKamera und die Fotografie
können viel zeigen,
was sonst verloren geht.
Oder nicht gesehen wird.
Sie können einen einzigen Moment einfangen.

Was sieht man in der Ausstellung?

Man sieht 240 Werke von Henri Cartier-Bresson.
Die Werke hat er in den Jahren 1930 bis 1970 gemacht.
Manche Werke wurden noch nie ausgestellt.
Man kann sehen
wie sich die Arbeit von Henri Cartier-Bresson verändert hat.
Das bedeutet:
Man sieht sein Gesamt-Werk.
Dazu sagen wir auch Retrospektive.


Wer war Henri Cartier-Bresson?

Henri Cartier-Bresson lebte von 1908 bis 2004.
Er war ein sehr berühmter Fotograf.
Henri Cartier-Bresson war Foto-Journalist.
Er hat den Foto-Journalismus mit anderengegründet.
Und er hat die Street Photography
berühmt gemacht.


Was ist Foto-Journalismus?

Ein anderes Wort für Foto-Journalismus ist
Presse-Fotografie.
Foto-Journalist*innen berichten mit ihren Fotos.
Zum Beispiel über
Politik, Kultur und andere Lebens-Bereiche.


Was ist Street Photography?

Street Photography sind englische Wörter.
Man spricht sie so aus:
striet fotoografie.
Auf Deutsch bedeutet es Straßen-Fotografie.

Street Photography
zeigt Fotografien von Menschen
in ihrer Freizeit, Arbeit und ihrem Alltag.

Henri Cartier-Bresson hat auf der Straße fotografiert.

Bei den Fotografien ist nichts gestellt.
So sieht man das Verhalten von Menschen.
Und wie sie miteinander umgehen.
Henri Cartier-Bresson zeigt mit
seinen Fotografien bestimmte Momente.
Die sonst nicht gesehen werden.

Wie hat Henri Cartier-Bresson fotografiert?

Henri Cartier-Bresson hatte Vorbilder.
Zum Beispiel André Breton
und René Magritte.
Sie lebten in den 1920er Jahren.
Und waren Surrealisten.

Der Surrealismus ist eine Art und Weise Kunst zu machen.
Und die Welt zu sehen.

Der Surrealismus will die Welt mit anderen Augen zeigen.
Das bedeutet:
Man zeigt Dinge so,
wie man sie selber empfindet.
Und nicht,
wie sie wirklich sind.
Die Dinge sind dann wie ein Rätsel oder ein Traum.

In den 1930er Jahren macht
Henri Cartier-Bresson immer mehr Foto-Reportagen.
Ein anderes Wort für Reportagen ist Berichte.
Er fotografierte
politische und gesellschaftliche Ereignisse.
Zum Beispiel im spanischen Krieg
oder die Krönung der Königin in Groß-Britannien.

Was hat Henri Cartier-Bresson fotografiert?

1. Rand-Gruppen
Henri Cartier-Bresson hat
Menschen aus Rand-Gruppen fotografiert.
Das sind Gruppen
am Rand der Gesellschaft.
Zum Beispiel:
Im 2. Welt-Krieg hat er Menschen fotografiert.
Diese Menschen sind von zu Hause vertrieben worden.
Am Ende vom Krieg haben sie versucht
wieder nach Hause zu kommen.

2. Geschichtliche Ereignisse

Zum Beispiel:

  • Die Beisetzung von Mahatma Ghandi im Jahr 1948.
  • Das Ende der Kuomintang Herrschaft in China im Jahr 1949.
  • Das Leben im geteilten Berlin im Jahr 1962.
    Berlin war geteilt in
    Ost-Berlin und West-Berlin.
  • Im Jahr 1954 war er in der Sowjet-Union.
    Kurz nachdem Josef Stalin gestorben ist.
    Er durfte als erster Fotograf aus dem Westen fotografieren.

3. Künstler*innen
Zum Beispiel:
Coco Chanel.
Sie war Mode-Designerin.
Henri Matisse.
Er war Maler.

Was ist besonders an der Ausstellung?

Es ist die erste Retrospektive von Henri Cartier-Bresson.
Sie wurde in Zusammenarbeit mit diesen Organisationen gemacht:
Fondation Henri Cartier-Bresson
Bucerius Kunst Forum in Hamburg
Fundación MAPFRE in Barcelona

Es gibt auch ein Buch zur Ausstellung.
Es ist im Hilmer Verlag erschienen.

Text in Leichter Sprache: www.einfachleicht.net

Der Text wurde geprüft von: Julia Brandstötter,Alexander Gross
und Karlo Palavra


Chrstine de Grancy

  • Juni 28, 2025

Wer war Christine de Grancy?

Christine de Grancy lebte von 1942 bis 2025.
Sie studierte Keramik, Töpferei und Grafik in Graz.
Dann hat sie als Grafikerin in der Werbung gearbeitet.
Ab dem Jahr 1975 begann sie mit der Fotografie.
Interessant fand sie vor allem die Stadt Wien.

Aber auch auf ihren Reise entstanden Fotografien.
Zum Beispiel in Griechenland, Russland, Japan, USA,
Algerien, West-Sahara, Portugal, China, Tibet, Pakistan,
Türkei, Georgien, Niger und Mali.

Von 1979 bis 1992 war Christine de Grancy
die Fotografin des Wiener Burgtheaters.
Im Jahr 2002 bekam sie
das Goldene Verdienstzeichen vom Land Wien.
Ihre Ausstellungen konnte man im Theatermuseum,
im Jüdischen Museum und im WestLicht in Wien sehen.


Was ist besonders in der Ausstellung?

Das Foto-Arsenal Wien
würdigt das Lebens-Werk von Christine de Grancy.
Man sieht mehr als 100 Werke von ihr.
Viele sagen:
Sie ist das fotografische Gedächtnis der Stadt Wien ist.
Aber auch von anderen Kulturen und Städten.
Sie konnte mit ihren Fotografien viel erzählen.

Es gibt eine Göttin der Erinnerung.
Sie heißt Mnemosyne.
Wir finden:
Christine de Grancy war diese Göttin der Erinnerung.
Mit dem Tod von Christine de Grancy
verlieren wir diese Göttin.


Was hat Christine de Grancy fotografiert?

Habsburger Monarchie

Christine de Grancy hat sich
mit der Habsburger Monarchie
in Österreich beschäftigt.

Die Habsburger waren europäische Fürst*innen.
Durch die Heirat
von Erzherzogin Maria Theresia mit Herzog Franz Stephan von Lothringen
entstand das Reich Habsburg-Lothringen.
Das war im Jahr 1736.
Die Monarchie war bis zum Jahr 1918
die Regierungs-Form in Österreich.
Es regierte eine Kaiserin oder ein König.

Christine de Grancy hat die Statuen aus aus der Monarchie fotografiert.
Mit ihren Fotografien zeigt sie
die Ohn-Macht und Macht der Stadt Wien.
Denn:
In der Monarchie war Österreich ein großes Land.
Danach wurde es sehr klein.
Und auch Wien hat Macht verloren.
Übrig geblieben sind die großenBauten.
Und ihre Statuen.
Zum Beispiel das Burg-Theater
und das Natur-Historische Museum in Wien.

Reise-Fotografien

Seit den 1980er Jahren hat Christine de Grancy
auf ihren Reisen fotografiert.
Vor allem politische oder soziale Ereignisse.
Viele davon kamen nicht in die Nachrichten.
Zum Beispiel:
Flüchtlings-Lager in Sahrauis.
Das ist in Nordwest-Afrika.
Tuareg-Frauen in der Sahara.
Polo-Spieler in Pakistan.

Theater-Fotografie

In den Jahren 1979 bis 1992 war Christine de Grancy
die Fotografin des Wiener Burg-Theaters.
Sie machte ganz neue Fotografien im Theater.
Sie machte unverstellte Fotografien
in den Proben und Aufführungen.
Das bedeutet:
Die Schauspieler*innen sind fotografiert worden,
wenn sie es nicht bemerkt haben.
Es sind Fotografien im Moment .
Und keine gestellten Szenen.

Text in Leichter Sprache: www.einfachleicht.net

Der Text wurde geprüft von: Julia Brandstötter,Alexander Gross und
Karlo Palavra

HENRI CARTIER-BRESSON. WATCH! WATCH! WATCH! – CHRISTINE DE GRANCY. ÜBER DER WELT UND DEN ZEITEN –